Standorte Berlin

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Im Stammhaus des Trägervereines in der Argentinischen Allee 25 wurde im Jahre 1990 das erste Haus für 11 Menschen mit Assistenzbedarf bezogen und seiner Bestimmung übergeben.

Das Wohnhaus ist mit öffentlichem Nahverkehr gut erreichbar (S-Bahn Mexikoplatz, U-Bahn Krumme Lanke, zwei Buslinien) und bietet eine übersichtliche Infrastruktur mit Geschäften, Arztpraxen und Restaurants in unmittelbarem Umfeld.

Ursprünglich als Remise 1928 gebaut und auch als Dienstwohnung für Personal genutzt, wurde das Gebäude 1990 mit Mitteln des sozialen Wohnungsbaus saniert und zu regulärem Wohnraum umgebaut. Im Jahre 2000 erfolgte ein weiterer Umbau des Erdgeschosses, um dort ebenerdig zugängliche und behindertengerecht betreute Wohnplätze für individuell gestaltete Eingliederungshilfe zu schaffen. Heute befindet sich dort zudem der Betreuungsstützpunkt für die Angebote des Betreuten Einzelwohnens (BEW).

Auf dem Nachbargrundstück des Stammhauses erwarb die Stiftung Deutsche Klassenlotterie Berlin 1989 die Villa in der Karl-Hofer-Straße 13 und stellte sie dem Trägerverein auf dem Wege einer Zuwendung zur Verfügung. Das Haus wurde baulich dem Bedarf angepasst und konnte 1992 mit damals 12 Plätzen seiner Bestimmung übergeben werden.Als mittlerweile denkmalgeschütztes Objekt bietet das Haus eine großzügig wohnliche Atmosphäre und hat durch die während des Umbaus erfolgten haustechnischen Investitionen alle Merkmale eines behindertengerechten Wohnangebotes auch für schwer und mehrfach behinderte Menschen.

Das großzügige Gartengelände in der Karl-Hofer-Straße 13 ermöglichte noch einen Neubau. Mit diesem Vorhaben konnte im März 1996 begonnen werden. Als dreiflügelig gestaltetes Objekt fand sich hier Platz für weitere 22 Wohnmöglichkeiten. Im Dachgeschoss errichtete der Träger auf eigene Rechnung Wohnungen für Mitarbeiter und deren Familien. Diese »gestaltete Nachbarschaft« ist ein Wesensmerkmal, das der Träger in seiner Konzeption hinterlegt hat und das sich förderlich auf die Lebensgestaltung der Bewohner mit Hilfebedarf auswirken kann.

Der zehnjährige Leerstand des denkmalgeschützten Hauses in der Königin-Luise-Straße 90 galt als „Schandfleck« in Dahlem, da es für das landeseigene Haus offenbar kein umsetzbares Nutzungskonzept gab. Das benachbarte Gebäude wurde schon langjährig für Integrationsaufgaben genutzt und diente seit 1996 der Werkgemeinschaft für Berlin-Brandenburg gGmbH als Standort einer Werkstatt für Menschen mit Behinderungen.

Nicht zuletzt dieser Umstand führte nach erfolgreichen Verhandlungen zu Vertragsabschlüssen mit dem Bezirk, der den Umbau in ein Wohnhaus mit 2 Wohngruppen ermöglichte. Ende 2003 konnte das restaurierte Haus seiner Bestimmung übergeben werden.

Die Wohnungen im Dachgeschoss sind auch behinderten Menschen in besonderen Lebenslagen mietvertraglich überlassen worden, auch hier kommt das Prinzip der „aktiven Nachbarschaft« zum Tragen. Die größte Wohnung dient in ihrem komfortablen Schnitt der gesamten Gemeinschaft als „Salon«, Mediathek und Raum für künstlerisches Gestalten.

Durch Kontakte über die Elternschaft der Parzival-Schule gelang 2012 ein Vertragsabschluss über fünf frisch sanierte Wohneinheiten in der Spanischen Allee 113 in Berlin-Schlachtensee. Das Haus ist zwei S-Bahnstationen von den bestehenden Einrichtungen entfernt, so dass das Prinzip einer räumlichen Nähe zu den anderen Standorten beibehalten werden konnte.

Im Haus befinden sich neben einer Wohngemeinschaft und BEW-Plätzen auch Unterkünfte für Mitarbeiter:innen.

 

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